Karriere & Hund

Wie vereinbart man Job & Hund? Hundeblogger erzählen!

Den eigenen Job und die Auslastung und Beschäftigung des eigenen Hundes zu vereinbaren ist nicht immer einfach. Besonders wenn man Vollzeit arbeitet. Ich habe in dieser Interview-Reihe „Vollzeitjob & Hund – Hundeblogger erzählen“ fünf Hundeblogger zu euren gängigsten Fragen zu diesem Thema interviewt. Heute könnt ihr hier den ersten Teil der Serie lesen! Viel Spaß dabei!


Wie vereinbart man Job & Hund?

Eva & Kuma von Undercover Labrador

Unser Tag ist genau geplant, geschissen wird nach der Sanduhr. Ne Spaß bei Seite, ohne eine genaue Planung wäre das gar nicht möglich. Während mich morgens mein Wecker wie eine betrunkener Grabscher anekelt, suche ich das Weite und stehe auf. Damit beginnt dann auch das Chaos. Gemeinsam mit Kuma rocke ich den Haushalt, ein kleiner Spaziergang steht an und dann lass ich die Jungs allein. Jep die Beiden haben es gut, es wird sich noch mal umgedreht, bevor die harte Arbeit im Homeoffice ruft. Wird das Homeoffice doch einmal verlassen, befinden Sie sich im Büro, bei größeren Terminen, besucht Kuma einen Hundesitter und ist so nie lang allein. Unser Zauberwort heißt Planung, ist halt, wie Medizin muss schlecht schmecken, hilft aber.

Kellie mit Amy, Blanket und Kimi von Yorkshire Terrier Blog

Bereits 2012 hatten Mathias und ich unsere Vollzeitjobs auf 30 Stunden reduziert und nebenbei Minijobs in der Gastronomie angenommen. Dabei waren Arbeitszeiten so gelegt, dass fast immer jemand zu Hause war. Inzwischen arbeitet Mathias Vollzeit und hat den Nebenjob aufgegeben. Allerdings kann er aufgrund der Vertrauenarbeitszeit kommen und gehen, wann er möchte und auch Homeoffice ist zwischendurch kein Problem. Ich arbeite immernoch 30 Stunden, aufgeteilt auf 4 Arbeitstage. Zu meinem Glück sind wir mit unserer Firma mittlerweile umgezogen. Das neue Office ist gerade mal 5 Minuten von unserem Zuhause entfernt. Dadurch kann ich jeden Mittag nach Hause fahren und Zeit mit unseren Fellnasen verbringen, worüber ich natürlich super happy bin.

An zwei Abenden in der Woche bin ich dann noch in einem Restaurant hier im Ort im Einsatz. An diesen ist Mathias eigentlich immer zu Hause. Wir haben das Glück, dass wir unsere Arbeitszeiten so aufeinander abstimmen können, dass unsere Vierbeiner selten länger als 3 Stunden am Stück alleine sind. Wobei sie ja eigentlich nie alleine sind, so als Rudel. Und dazu haben wir beide super flexible Arbeitgeber: Wir dürfen nämlich unsere Hunde auch mit ins Büro nehmen, wenn wir das möchten. Und zwischendurch sind unsere Vierbeiner so stolze Bürohunde! Toll, oder?

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Katarina und Loki von Loki der Labrador

Mein Mann und ich teilen uns bei seiner Betreuung ein und arbeiten daher versetzt. Ich fange schon um halb 7 Uhr morgens an zu arbeiten und komme gegen halb 4 wieder. Mein Mann übernimmt die Morgenrunde und geht erst zwischen 9 und 10 Uhr auf die Arbeit.

Generell haben wir auch die Möglichkeit im Homeoffice zu arbeiten – ich sogar im besten Fall einmal die Woche. Das will ich zukünftig auch in Anspruch nehmen, sobald ich eingearbeitet bin. Mein Mann kann ebenfalls regelmäßig von Zuhause aus arbeiten. Unser Ziel ist es, dass Loki mittelfristig nur 3x die Woche tagsüber alleine bleiben muss.

 

Kerstin & Flummi von Flummi’s Diary

Auch bei uns ist Planung das Zauberwort. Flummi ist an drei Tagen der Woche alleine zuhause, nämlich dann, wenn ich meine acht Stunden in der Arbeit sitze. Da Flummi aber bereits am Morgen ein tolles Auslastungs-Programm und ganz viel Zuneigung erhält, ist sie bis ich wieder daheim bin super brav und entspannt. Sobald ich daheim bin, dreht sich meine Welt beinahe nur noch um Flummi: Kuscheln, Trainieren, Tricksen und ganz viel Streicheleinheiten stehen täglich auf der Tagesordnung. An den restlichen zwei Arbeitstagen ist Flummi 1x bei meiner Mama oder (zukünftig geplant) in einer Hundetagesstätte und am Freitag arbeite ich meistens nur vier bis fünf Stunden, in denen Flummi fast gar nicht merkt, dass ich weg gewesen bin!

Das Wochenende steht das ganz unter dem Motto: Dog First. Wir erleben tolle Dinge bei Ausflügen, Waldspaziergängen, Wanderungen und Hundetreffen. Das lädt meine Akkus nach einer anstrengenden Woche im Büro auf und Flummi ist am Montag noch immer etwas müde von dem aufregenden Wochenende.

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Sandra mit Lis und Charlie von Dreipunktecharlie

Charlie und Lis begleiten mich jeden Tag ins Büro. Seitdem Lis altersbedingt nicht mehr so fit ist, darf sie morgens allerdings entscheiden, ob sie mit mir geht oder bei unserem Lieblingsmann im Home Office bleibt.

Charlie ist der perfekte Bürohund: Er ist freundlich, entspannt, interagiert gerne und fühlt sich einfach total wohl. Wenn wir morgens ins Büro kommen, läuft er erst einmal eine Begrüßungsrunde zu den Kollegen. Jeder einzelne wird begrüßt und begrüßt auch ihn. Es ist  total entspannt und die Kollegen freuen sich, Charlie zu sehen und auch mal die Arbeit für ihn zu unterbrechen. Ein Kollege hat sogar in Absprache mit mir Leckerchen gekauft und macht zwischendurch Tricks mit Charlie.

Bei den meisten Terminen sind die Hunde dabei, ich frage natürlich immer die anderen Teilnehmer vorher. Habe ich auswärts Termine, bleiben die Hunde im Auto oder werden (abhängig vom Wetter und von der Dauer des Termins) anderweitig betreut. Muss ich auf Geschäftsreisen, werden sie manchmal bei Freunden untergebracht. Für mich ist das Beste an Bürohunden der Zwang, Pause zu machen. Ein Spaziergang am Mittag, ein Streicheln zwischendurch – totale Stresskiller.

 

Anja mit Hugo und Rocky von Vet Dogs

Für uns ist die Kombination uns aus Betreuung durch die Studenten bzw. dem Hundesitter perfekt. Ich kann mich auf meinen Job konzentrieren und weiß, dass es den Hunden gut geht.

Denn vor allem am Anfang war es nicht einfach für mich. Für mich war es schwer, mich von dem Gedanken zu lösen, dass sie traurig sind, wenn ich nicht den ganzen Tag bei ihnen bin. Das ich sie im Stich lasse. Ich hatte schlichtweg ein richtig schlechtes Gewissen.

Sich davon zu lösen, dass muss man erst einmal lernen. Ich versuche nach getaner Arbeit mit den Hunden viel zu kuscheln. Wir gehen gemeinsam eine große Hunderunde (zumindest im Sommer) und versuchen dann den Abend gemeinsam zu verbringen. Und die Wochenenden stehen schon stark im Hunde-Fokus. Ich habe Gott sei dank einen tollen Freund, der die Hunde genauso liebt wie ich.

An den Wochenenden unternehmen wir gemeinsam etwas und ich habe genug Zeit für die Hunde. Wir machen dann zum Beispiel Suchspiele, Zerrspiele oder versuchen neue Tricks einzuüben. Seitdem ich Vollzeit arbeite versuche ich die Hunde vor allem mental auszulasten, z. B. mit Suchspielen etc. (wir sind ja große Fans von ZOS).


So vereinbaren wir die Karriere mit Hund! Wie macht ihr das? Oder seid ihr noch auf der Suche nach dem Masterplan? Hier findet ihr alle Blogbeiträge zu diesem spannenden Thema gesammelt!

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2 comments

  1. wirlich tolle einblicke 🙂

    1. Hallo Kati! 🙂
      Dankeschön!

      Liebe Grüße,
      Kerstin

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