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Hundebegegnungen: So klappt es wirklich!

Hundebegegnungen, Leinenführigkeit, Rückruf und vieles mehr gehören zu dem Alltag eines jeden Hundebesitzers. Doch wie trainiert man solche Situationen? Und worauf muss man überhaupt achten, damit alltägliche Dinge entspannt funktionieren?

Das erklärt euch heute Laura von Pfötchentraining.

Hundebegegnungen – Die Basics

Hundebegegnungen ist nur eines von vielen Themen welches in meinem neuen E-Book Vom Welpen zum erwachsenen, alltagssicheren Hund genauer beschrieben wird – inklusive Trainingstipps. Ein paar Tipps möchte ich euch aber bereits hier im Gastbeitrag auf Flummi’s Diary verraten.

Leinenführigkeit

Wichtig ist zunächst die Leinenführigkeit. Wenn dein Hund nicht leinenführig ist, werden auch Hundebegegnungen nicht funktionieren. Doch was bedeutet Leinenführigkeit? Für mich bedeutet das nicht, dass dein Hund dauerhaft Fuß läuft, sondern die Leine einfach nicht auf Spannung ist. Denn wenn die Leine sowieso nie locker ist, ist auch dein Hund dauerhaft in einem sehr hohen Erregungszustand, und dann können Hundebegegnungen gar nicht entspannt ablaufen. Dass dein Hund dann kläfft, hinzieht, oder gar knurrt um den anderen Hund fern zu halten is vorprogrammiert.

Hundebegegnungen bitte nicht an der Leine

Stell dir vor: zwei gut sozialisierte Hunde laufen im Freilauf aufeinander zu. Wie machen sie das? Normalerweise laufen sie einen Bogen. Also sie laufen nicht frontal aufeinander zu. An der Leine sieht dies meist schon ganz anders aus. Denn welcher Mensch läuft schon einen Bogen? Richtig. Hier beginnt oft schon das erste Problem. Im Freilauf wäre es dann so, dass die Hunde sich beschnuppern, jeder Hund sich frei bewegen kann wie er es eben möchte, mal am Boden geschnüffelt wird, der Hintern zum anderen Hund gedreht wird, das Gesicht weggedreht wird und vieles mehr. All das sind Signale, die dem anderen Hund mitteilen: ich tu dir nichts und möchte auch keine Problem. Doch auch das sieht an der Leine wieder ganz anders aus. Meist wird erst einmal die Leine viel kürzer genommen, damit sich die Leinen vom eigenen und dem entgegen kommenden Hund nicht verheddern.  Dabei entsteht recht schnell eine Spannung auf dem Geschirr oder Halsband, was für den Hund wiederrum so viel bedeutet wie: gleich könnte es Probleme geben. Oft verbindet der Hund diese Spannung dann mit dem gegenüberliegenden Hund.

Außerdem können die Hunde an der Leine nicht individuell einander ausweichen. Sie können nicht einfach so den Hintern zum anderen Hund hindrehen, und manchmal auch nicht einfach so am Boden schnüffeln. Denn der Mensch unterbricht dieses Verhalten durch die (kurze) Leine.

Man sieht also: An der Leine sind Probleme vorprogrammiert.

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Verantwortung bei beiden Mensch-Hund-Teams

Das Problem an dem Ganzen ist aber, dass zu Hundebegegnungen an der Leine immer zwei Parteien gehören. Also nicht nur du und dein Hund, sondern auch das entgegenkommende Mensch-Hund-Team. Und wenn die glauben, Hunde müssten sich immer begrüßen, dann wirst du sehen, dass es schwierig ist sie vom Gegenteil zu überzeugen. Deshalb versuche das erst gar nicht, sondern achte viel mehr auf deinen Hund und darauf, dass ihr schnell aus dieser Situation raus kommt. Biete deinem Hund Schutz – damit dieser verknüpft, dass du auf ihn aufpasst. Du darfst den entgegenkommenden Hund dann auch zum Beispiel anschreien, um ihn abzuschrecken. Meist hilft das schon.

So klappen Hundebegegnungen entspannt

Ich empfehle dir Hundebegegnungen gezielt zu trainieren. Dafür eignen sich aber nicht ausschließlich Hundeplätze, sondern auch ganz normale Spazierwege. Denn man kann auch auf normalen Spazierwegen trainieren und das ist sogar wichtig. Denn: Wenn man solche Hundebegegnungen ausschließlich am Hundeplatz trainiert oder auch sonst immer am selben Ort, erlernt der Hund das richtige Verhalten ausschließlich an diesem Ort. Hunde lernen nämlich kontextbezogen. Das heißt, es ist auch wichtig, an unterschiedlichen Orten zu trainieren, aber auch mit unterschiedlichen Hunden. Man sollte also einige verschiedene Trainingspartner haben.

Diese benötigt man deshalb, weil jeder Hund eine Individualdistanz hat. Mit solchen Trainingspartnern kann man kommunizieren und vereinbaren, wie nah man sich eben kommt / nicht kommt. Das verhilft nicht nur dir dabei, sicherer zu werden, sondern auch dein Hund lernt, dass er sich auf dich verlassen kann und du viel interessanter bist, als der fremde Hund.

Am besten ist es so ein Training unter professioneller Anleitung zu machen. Professionell ist es für mich nicht, wenn Hunde unkontrolliert miteinander „spielen“ dürfen oder gesagt wird „die klären das unter sich“. Denn genau durch solche Situationen verliert der Hund jegliches Vertrauen in seinen Menschen.

Leinenführigkeit im Alltag

Nachdem du im Alltag nicht immer Trainingssituationen nachstellen kannst empfehle ich dir, ein Alternativverhalten aufzubauen. Ein Verhalten dass dein Hund immer dann zeigen soll, wenn euch ein Hund entgegenkommt. Was das alles sein kann, wie man Alternativverhalten aufbaut, und vieles mehr, erfährst du in meinem E-Book! Im E-Book gehe ich außerdem noch detaillierter auf Hundebegegnungen ein, erkläre dir worauf du bei diversen Alltagssituationen achten musst, wie du Management betreiben kannst (und was das ist), und erkläre dir wie dein Hund den Maulkorb gerne mag, und wie er Körperpflege und Co. lieben wird.

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Es gibt drei Pakete vom E-Book, und wenn du deine Trainingsfortschritte gerne detailliert dokumentieren würdest, empfehle ich dir das Advanced-Paket, Dort bekommst du den digitalen Hundekalender dazu. Falls du allerdings denkst Trainerunterstützung zu benötigen empfehle ich dir das Premium-Paketwo du insgesamt 3 Online-Hundetrainings mit mir bekommst, und eine Einheit davon gratis.

Für alle die jetzt Lust auf das E-Book bekommen haben, können sich exklusiv hier auf Flummi’s Diary einen Rabattcode sichern! Mit FLUMMI10 erhaltet ihr bis einschließlich 22. Mai 10% Rabatt auf alle E-Book Pakete im Pfötchentraining Online-Shop.

Wie sieht es bei euch mit Hundebegegnungen aus? Flummi und ich haben da ja noch unsere Probleme, aber mit minimalen Schritten wird es langsam aber sicher besser! 😄

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