Home Office mit dem Hund? Anna erklärt wie es geht!
Heute darf ich euch eine ganz besondere Hundebloggerin vorstellen: Anna! Sie bloggt bei Canistecture über das Leben mit Hund und verrät euch regelmäßig ihre besten Tipps rund um die Hundehaltung auf Facebook, Instagram und natürlich auf ihrem Blog. In diesem Interview spreche ich mit Anna über das Thema Home Office mit dem Hund. Wie sie diesen Spagat meistert und ihre ganz persönlichen Tipps erfahrt ihr jetzt:
Hallo Anna, stelle dich und deinen Vierbeiner doch kurz vor!
Mein Name ist Anna und ich wohne gemeinsam mit meinem Freund und unseren Hunden im schönen Unterallgäu. Ich arbeite als Kundenbetreuerin im Home Office und hab daher das große Privileg, dass meine Hunde in meinem normalen Arbeitstag nicht alleine bleiben müssen.
Wie vereinbarst du deinen Job und deine Hunde?
Vor der Arbeit gehe ich mit den Hunden gute zwei Stunden raus, außer wenn das Wetter wirklich so mies ist, dann wird der Gassigang verkleinert. In meiner Mittagspause geht es dann für ca. 20 Minuten zum Pinkeln und nach der Arbeit geht es dann meist gleich wieder raus, je nachdem ob die Hunde raus möchten oder nicht. Da ich im Home Office arbeite kann ich die Hunde immer im Auge haben und sie dürfen mir beim Arbeiten Gesellschaft leisten, wenn sie möchten.
Wie lastest du deine Hunde trotz Vollzeitjob ideal aus?
Wenn ich merke, dass einer von beiden während meiner Arbeitszeit größere Aufmerksamkeit benötigt, dann wird die Schnüffeldecke ausgebreitet und die Nase ausgelastet. Sonst machen wir viele Schnüffelspiele bei dem großen Spaziergang. Außerdem haben wir noch so Denkspiel aus Holz für die Hunde. Da fährt vorallem Iggy drauf ab und findet das toll, wenn sie rätseln darf. Ich habe generell das Gefühl, dass die Hunde sehr zufrieden und ausgelastet sind. Wenn ich zum Beispiel an einem Tag merke, dass sie noch mehr Bewegung brauchen, dann wird der Gassigang nach der Arbeit daran angepasst. Das Gleiche gilt natürlich auch, wenn ich merke, dass sie mehr Ruhe benötigen.
Was sind deine drei besten Tipps für Vollzeitjob & Hund?
Verantwortung
Man hat den Hund zu sich geholt, also finde ich ist man auch in der Pflicht, die Zeit, die man arbeiten ist für den Hund so zu gestalten, dass es für ihn ok ist. Ob das jetzt mit einem Hundesitter ist, Freunde nach dem Hund schauen oder der Hund damit klar kommt x Stunden allein zu sein, dass entscheidet jeder für sich, aber ich finde einfach, dass wir das unseren Hunden schuldig sind.
Sich eingestehen wenn man Hilfe braucht
Es ist überhaupt nichts schlimmes, wenn man sich einen Hundesitter holt, den Hund in den Hundegarten (heißt das so?) gibt oder wenn man jemand anderes um Hilfe bittet. Wenn man merkt, dass es dem Hund mit einem Umstand nicht gut geht, zum Beispiel, weil er so lange allein ist, dann holt man sich Hilfe von außen und gut ist.
Furbo / andere Überwachungskamera*
Wir haben einen Furbo und nutzen den zwar nicht wenn wir arbeiten sind (ich bin ja daheim) aber wenn wir sonst weg sind, dann gibt diese Kamera echt ein gutes Gefühl, weil man eben einfach mal daheim vorbeischauen kann.
Welpe & Vollzeitjob – wie hat das bei dir funktioniert?
Dazu kann ich leider nichts sagen. Als Lemmy zu uns kam war er schon kein Welpe mehr und als Iggy zu uns kam, war sie zwar noch jung, aber ich war Studentin. Aber ich finde man sollte sich und dem Hund auf jeden Fall genügend Eingewöhnungszeit einplanen und wenn da der Jahresurlaub dafür drauf geht, dann ist das eben so. Da ist ja auch jeder Hund anders. Lemmy hatte sich super schnell eingelebt und wusste sofort wie der Hase läuft, bei Iggy hat es dafür umso länger gedauert. Ich finde nur, man sollte von dem Hund keine Wunder erwarten. Ich bekomme da manchmal mit, dass Hundehalter sich wundern wieso ihr Hund jetzt denn noch nicht stubenrein ist – nach einem Wochenende. Oder andere erwarten, dass der Hund sofort nach einer Woche schnallt, dass er halt den ganzen Tag allein bleiben muss. Man sollte wissen auf was man sich einlässt und zwar egal ob man sich einen Welpen oder älteren Hund holt. Hunde sind toll, sie verschönern einem das Leben, aber sie bedeuten auch Arbeit, Stress und können einem den ein oder andern Nerv kosten.
Danke für deine Zeit liebe Anna.
Wenn du mehr über Anna und ihre Hunde erfahren möchtest, findest du sie hier:
Anna’s Blog Canistecture
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