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Morgenroutine mit Hund im Winter

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber das Hundemutter-Dasein macht morgens um halb 6 im November definitiv weniger Spaß als im August. Mühsamer als sonst quäle ich mich um 5:30 Uhr aus dem Bett. Kein Sonnenstrahl in Sicht und auch keine Vögel die mir mit dem Gezwitscher den Morgen versüßen. Es ist Herbst, fast Winter und die Welt ist im Winterschlaf.

Auch wenn ich viel lieber noch Schlafen würde, die Arbeit ruft! Und da Flummi natürlich auch in der Winterzeit eine kräftige Portion Aufmerksamkeit am frühen Morgen verdient, stehen wir pünktlich auf. Flummi ist ja auch nicht wirklich ein Morgenhund, ich glaube, sie orientiert sich noch viel mehr an der Sonne als ich. Wenn ich sie um halb 6 anstupse, sieht sie mich mit einem Blick an, den ich früher meinen Eltern zugeworfen habe, als sie mich aus den Federn geholt haben.

Da wir euch ja schon im Sommer von unserer Morgenroutine mit Hund im Sommer erzählt haben, wird es Zeit, euch auch von unserer Morgenroutine mit Hund im Winter zu berichten. Wie schon einmal erwähnt, ich fand solche Beiträge damals als „Noch-nicht-Hundebesitzer“ super spannend, weil ich keinen Plan hatte, wie der Alltag mit Hund dann wirklich aussieht. Deshalb zeige ich euch, wie wir es machen.

Herausforderung Dunkelheit

Unsere größte Herausforderung in der dunklen Jahreszeit ist tatsächlich, dass es noch stockfinster ist, wenn ich in die Arbeit aufbreche. Das heißt für uns: Gassi gehen in der dunklen Nacht! Spazieren, wenn es finster ist, mag ich eigentlich gar nicht. Auch Flummi hat wenig Spaß daran, auch wenn sie eigentlich sehr gut sehen sollte. Also haben wir kurzerhand unser Sommerprogramm geändert und sind nun seit zwei Wochen offiziell zum Winterprogramm übergelaufen! 😉

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Morgenroutine mit Hund im Winter – so sieht unser Start in den Tag aus!

Aufwachen & Kuscheln

Mein Tag startet eigentlich ziemlich gut: Flummi und ich gönnen uns erstmal eine ausgiebige Kuschelrunde und genießen die Nähe! Meistens wird sie Hundedame dann sogar richtig wach und ist motiviert in den Tag zu starten! 😉

Frühstück & Zeit im Bad

Wenn wir nicht gerade ein Suchspiel mit Flummi’s Frühstück veranstalten, bekommt sie 2/3 der morgendlichen Portion in ihren Napf mit etwas Wasser. Zurzeit „pimpe“ ich ihr Frühstück manchmal auch mit Obst, Leinöl, Apfelessig, Kokosflocken oder Kokosöl! 😊 Während Flummi genüsslich ihr Frühstück verzehrt, verbringe ich die Zeit im Bad und richte mich für die Arbeit her.

Top Tipp: Auch wenn ich nach der Zeit im Bad „ready to go“ bin, ich ziehe immer eine Outdoor-Hose an! Vergesst das nicht, ich hab mich schon oft nach der Gassi-Runde komplett umziehen müssen und hatte dann ein zeitraubendes „was ziehe ich an“-Problem! 😜 Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich in strengen Bürooutfits in der Arbeit erscheinen muss! 

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Mini-Indoor-Trainingsprogramm

Nach dem Frühstück, wird etwas geübt. Meistens machen wir alle Grundkommandos schnell durch und üben an neuen Tricks. Zurzeit üben wir täglich das Kommando „Parken“ bei dem Flummi zwischen meinen Beinen sitzen muss. Aber auch „Rolle“ und „Flunder“ (Kopf ablegen) üben wir immer noch täglich, damit sich die Kommandos festigen! 😊 Ich denke, es ist egal was ihr übt, aber besonders, wenn ihr weniger lang draußen unterwegs seid, solltet ihr euren Vierbeiner geistig auslasten!

Kurze Gassi-Runde

Wie bereits angekündigt, folgt bei uns nach dem Indoor-Training nur eine kurze Gassi-Runde. Einfach weil es im dunklen mit Taschenlampe und Warnweste nicht so viel Spaß macht draußen herum zu wuseln! Meistens beschränken wir unseren Spaziergang auf eine 15 Minuten Runde bei der wir etwas Leinenführigkeit üben!

Ruhe üben & Verabschiedung

Wieder zuhause angekommen, platziere ich Flummi auf ihrem Hundebett, wo sie erstmal Ruhe üben kann und vom Spaziergang runter kommt. Ich ziehe mir derweil eine andere Hose an. 😉

Top Tipp:Achtet unbedingt während dem Spaziergang schon darauf, dass euer Hund sich nicht auspowert. Dass sein Adrenalinspiegel also nicht soweit ansteigt, dass er später, wenn er alleine ist, extrem unruhig durch die Wohnung springt.

Dann ist es auch schon so weit und ich verabschiede mich von Flummi. Ohne großes Kino, sie bekommt einfach ein Stück Rinderkopfhaut. So verbindet sie mein Weggehen mit etwas gutem! So meine Theorie! 😊

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Fazit – Morgenroutine mit Hund im Winter

Unser Morgenroutine hat sich im Wesentlichen zwar nicht verändert. Trotzdem ist sie für uns beide ganz anders. Wir verbringen viel mehr Zeit drinnen und machen mehr Denksport. Flummi findet es gar nicht schlimm, freut sich aber am Nachmittag so richtig auf ihre lange Gassi-Runde! 😁

Wie sehen eure Morgenroutinen im Winter aus? Habt ihr noch Tipps für mich, wie wir unsere Morgenroutine in der kalten Jahreszeit aufpeppen können? ☺️

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6 comments

  1. Hej,
    Ich finde es sehr spannend, wie jeder so seine Morgenroutine samt Hund startet.

    Wenn Du morgens 5:30 aufstehst, wann machst Du dann los zur Arbeit? Also wie lange bist Du schon vor der Arbeit mit Flummi beschäftigt.

    LG Jenny

  2. Da Thor ein ausgesprochenes Morgenmuffel ist, die erste Runde mein Mann gegen 5 Uhr macht, ist er froh wenn er wieder zu Hause ist und seinen Schönheitsschlaf halten kann wir starten dann zur zweiten Runde gegen 10 Uhr

  3. Hallo, habe gerade die ‚winterliche Morgenroutine‘ gelesen. Hatte auch das Problem mit aus dem Bett kommen, ebenso mein Hund. Was uns beiden total geholfen hat war die Anschaffung eines Lichtweckers. Stelle ihn so ein, dass die „Sonne“ 30 Minuten vor dem Wecktermin langsam aufzugehen beginnt. Darauf reagiert sogar mein Hund und es fällt um vieles leichter den Tag pünktlich zu beginnen.
    Lieben Gruß Gerda und Merlin

    1. Liebe Gerda!
      Vielen lieben Dank für den tollen Tipp! Seit der Blogartikel online ist, habe ich sogar einen Lichtwecker, und du hast Recht er ist absolut empfehlenswert! 🙂
      Liebe Grüße aus dem verschneiten Oberösterreich,
      Kerstin & Flummi

  4. Bei uns ist es das ganze Jahr das selbe. Wir gehen mit Stirnlampe auch im Dunkeln mindesten eine Stunde Gassi morgens. Dann sind die Hunde müde und das alleine bleiben für die nächsten 6 Stunden fällt einfach leichter. Mir macht es nicht so viel aus, wenn es dunkel ist. Leona und meine Frau mögen es nicht besonders, aber ändern kann ich es nicht. Ich muss eben zu einer bestimmten Zeit bei der Arbeit sein.
    Außerdem müssen natürlich noch die Pferde, Meerschweinchen und Katzen versorgt werden. Gekuschelt wird bei uns aber auch gerne und es gibt immer noch eine Spielrunde bevor ich das Haus verlasse. Darauf besteht Leona von Welpen an.
    Liebe Grüße
    Auenländerin

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